Sonnenschutz – aber welchen?
Es gibt im Prinzip zwei Arten von Sonnencremes:
- herkömmliche Sonnencremes mit chemischen UV-Filtern. Diese enthalten oft Inhaltsstoffe, die dafür sorgen, dass sie besonders schnell einziehen.
- Sonnencremes mit mineralischen UV-Filtern, welche oft langsamer einziehen & häufig einen weißen Film auf der Haut hinterlassen.
Natürliche mineralische Cremes enthalten in der Regel deutlich weniger (im Idealfall: null) bedenkliche Stoffe.
Die meisten chemischen UV-Filter stehen in Verdacht, hormonell wirksam zu sein und unliebsame Überraschungen bereit zu halten.
Welchen Lichtschutzfaktor soll ich wählen?
Lichtschutzfaktor 20 blockt bereits 97% der schädlichen UV-Strahlen und reicht somit für europäische Breitengrade aus, sofern man vorschriftsmäßig (nach)cremt. Jeder weitere 10er-Schritt steigert die Abwehr lediglich um 1% und wird meist nur mit der chemischen Keule erreicht.
Wie lange hält der Schutz?
Einfache Formel: Lichtschutzfaktor x Eigenschutzzeit der Haut = maximale Dauer der Sonneneinstrahlung, bis Rötungen auftreten. Nachcremen erhält den Schutz im Laufe des Tages aufrecht, kann ihn aber nicht weiter erhöhen.
Testdschungel
Sonnencreme wird oftmals mit entsprechenden Siegeln und Testergebnissen beworben. Dazu muss man wissen, dass die verschiedenen Portale unterschiedliche Schwerpunkte und auch jährlich neue Parameter ansetzen. Zudem bringen die Hersteller alte Produkte unter neuem Namen auf den Markt oder wechseln bei bestehenden Produktlinien einfach die Inhaltsstoffe.
Bei Öko-Test schnitten mineralische Bio-Cremes immer besser ab als andere Produkte. Für Schwangere, stillende Mütter und den Nachwuchs sind sie erste Wahl. Wir empfehlen die App des unabhängigen Portals „Codecheck“ (https://www.codecheck.info/), welche mittels Barcodescan sofortige und übersichtliche Ergebnisse liefert.
…und die Umwelt?
Schätzungen zufolge landen jährlich 14.000 Tonnen Sonnencreme im Meer. Durchschnittlich verbraucht jeder Urlauber zwar „nur“ drei Esslöffel Sonnenschutzmittel, aber auch diese Kleinstmengen sind gefährlich. Italienische Forscher der Universität Ancona testeten vor ein paar Jahren deren Giftigkeit an Korallenarten in verschiedenen Meeren. Die Tests zeigten, dass selbst wenig Sonnencreme viel Schaden anrichten kann: Mit zehn Mikroliter Creme pro Liter Meerwasser waren nach 96 Stunden viele Korallen tot.
Was „wasserfest“ wirklich bedeutet!
Stiftung Warentest hat für das Versprechen „wasserfest“ in ihrer alljährlichen Bewertung von Sonnencremes erstmals Punkte abgezogen – weil die Lotionen sich auch dann noch so nennen dürfen, wenn sie nach zweimal 20 Minuten in Pool oder Meer zur Hälfte im Wasser umhertreiben und dann nicht mehr vor der Strahlung schützen. Dass der abgespülte Schutz vor allem zum Problem für die Umwelt wird, sickert jedoch nur sehr langsam ins Bewusstsein der Verbraucher und Verbraucherschützer durch. Daher bieten sich auch unter Umweltgesichtspunkten Cremes mit natürlichen Filtern an.
Hormonelle Wirkstoffe und deren Gefahr
Was hormonell wirksame Stoffe im Körper anrichten können, zeigt die nachfolgende Grafik
Unsere Empfehlung
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Für noch mehr Infos: schaut euch den offiziellen Ringana Blogartikel an. Den findet ihr HIER.